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Neue Wege eröffnen neue Perspektiven

Robinig Schlössl

Robinigschlössl, Robinighof, Salzburg, Schallmoos
Robinigschlössl

Einmal den üblichen, den allzu gut bekannten Weg verlassen eröffnet neue Perspektiven. Theoretisch wissen wir das natürlich, tatsächlich tun tun wir’s selten. Mir ist dieser neue, andere Weg gestern zufällig passiert, weil die Läufer des Mozart 100 meine gewohnte Laufstrecke auf den Kapuzinerberg für sich beanspruchten und in einem mir Angst einflößenden Tempo zu bezwingen versuchten. Ich nahm also von meinem Vorhaben Abstand, stand aber nun, prinzipiell motiviert, mitten im Gewerbegebiet von Schallmoos.

 

Vorbei am Bauhaus in der Sterneckstraße versuchte ich mein Glück entlang der Robinigstraße, die an ihrem vom Autoverkehr befahrbaren Ende als Rad- und Gehweg weitergeführt wird. Und dann kommt es! Linker Hand taucht das Robinigschlössl (auch Robinighof genannt) auf, ein beeindruckender Rokokobau, der seit 1750 in dieser Form hier steht. 2007 wurde es renoviert. Hier ist Wolfgang Amadeus Mozart ein und ausgegangen, da er mit den Kindern der Familie Robinig befreundet war. Das Schloss ist in Privatbesitz und kann leider nicht besichtigt werden – der Blick vom Weg aus ist aber mehr als lohnenswert.

Rumänisch-Orthodoxe-Kirche

rumänisch orthodoxe Kirche, Salzburg, Schallmoos
Rumänisch-Orthodoxe-Kirche

Ein paar Meter weiter auf der rechten Seite kommt man gleich nochmal ins Staunen. Der Holzbau der Rumänisch-Orthodoxen-Kirche steht so unvermittelt und beeindruckend da, dass man einfach kurz stehen bleiben und das Bild auf sich wirken lassen muss. Der Gaisberg im Hintergrund tut sein Übriges zur beschaulichen Idylle. Hier kann man kurz vollkommen vergessen, dass man sich mitten in einem der größten Gewerbegebiete der Stadt befindet.

 

Schönheit hat überall ihren Platz.

Vor allem, wenn man ein bisschen abseits der üblichen Wege schaut.

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